Georg Furxer

geboren in Dornbirn, lebt in Sydney

Telefon 0650/7243211
g.furxer@gmail.com
www.georgefurxer.com

Biografie
Kompositionsstil
Werkliste
Tonträger
Texte

Biografie

Besuch des Gymnasiums, parallel dazu Unterricht in den Fächern Komposition, Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt, Gehörbildung und Analyse bei Prof. Ivan Karpati. Dirigieren bei Prof. Guntram Simma, Gesang bei Prof. Peter Cavall.
Matura 1999 mit Auszeichnung. Fachbereichsarbeit über das Wohltemperierte Klavier I.
Danach ein Jahr Kompositionsstudium am Landeskonservatorium für Vorarlberg bei Herbert Willi.
2000 Aufnahmeprüfung an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien in Komposition und Klavier. Im ersten Abschnitt bei Dietmar Schermann und Wolfgang Suppan. Klavier bei Prof. Karajeva. Gewinner eines internen Kompositionswettbewerbs.
Erste Diplomprüfung, neben Komposition auch aus theoretischen Fächern bestehend, mit Auszeichnung.
Seitdem Studium bei Prof. Michael Jarrell, während eines Karenzsemesters auch bei Prof. Detlev Müller-Siemens.

2002 Gewinner des Kompositions-wettbewerbs Feldkirch. Neben Aufführungen wurde ein Radioporträt im Österreichischem Rundfunk gesendet.
Zahlreiche Aufführungen als Interpret zeitgenössischer Klavierwerke. Unter anderem von Beat Furrer, György Ligeti, Pierre Boulez, Wolfgang Rihm, u.v.a. CD-Einspielung mit Werken Steve Reichs.

2003 1. Preis des Kompositionswettbewerbs des Quartett22. Förderung durch den SKE-Fonds für die Siegerkomposition sowie Verlegung durch den ApollEdition Verlag.

Parallel Germanistikstudium sowie Studien bei Prof. Hans-Peter Sattler im Fach Medienkomposition.
Arbeit mit elektronischen Mitteln, Aufnahmetechnik, auch angewandter Musik.

2005 Stipendiat der Theodor Körner-Stiftung, verliehen vom Bundespräsidenten, für das Ensemblestück „A World To Walk In“
2005 1. Preis des Gustav Mahler-Kompositionswettbewerbes, verbunden mit zahlreichen Aufführungen in Österreich und Italien.
2005 1. Preis des deutschen Bundesgesangs-wettbewerbes in Berlin als Pianist mit seinem Partner Wolfgang Türks.
Aufführung einer Auftragskomposition im Wiener Musikverein, Mai 2005
2006 Auftragskompositionen für die Jeunesse und das Blechbläserensemble Sonus Brass.
2007 zweite Diplomprüfung mit Auszeichnung.
2008 Staatsstipendiat für Komposition.
2009 Mehrerer Auftragskompositionen u.a. für das Vorarlberger Ensemble Plus
2010 Verleihung des Kompositionsstipendiums für Vorarlberg.

Zahlreiche Aufführungen, unter anderem im RadioKulturhaus Wien, bei den Wiener Festwochen, Wiener Musikverein, Porgy&Bess, u.v.a.
CD-Produktion „Schallwellen II“.
Während drei Jahre Arbeit als freier Mitarbeiter bei der Wiener UniversalEdition. Arbeit an Werken von Wolfgang Rihm, Luciano Berio, Cristobal Halffter, Pierre Boulez, u.v.a.

Kompositionsstil

Mein Kompositionsstil und der Vorteil, den meine Generation von Komponisten meiner Meinung nach inne hat, haben viel miteinander zu tun. Unser Vorsprung und unser Fluch ist es, einen größeren Abstand zu haben. Das heißt für meine Person zweierlei: Erstens: Die Wogen eines Donaueschingen,_Darmstadt, etc. nie miterlebt zu haben, was vieles zur Folge hat. Zweitens: Die Musik, wenn man es schafft, aus anderen Augen zu sehen, als die Streiter einer Sache. Das bedeutet für mich eine größere Ruhe im Kompositionsprozess sowie in den Werken selbst, und ein größeres Bewusstsein für die Mittel. Wenn für unsere Vorgängergenerationen bestimmte Mittel, Formen und Materialien der Zeit entsprachen, sind wir, als die, die den eigentlichen Paukenschlag nie gehört haben, meiner Meinung nach, mehr als je zuvor aufgefordert, jedes dieser Mittel unter die Lupe zu nehmen, zu ergründen, was es für einen Weg genommen hat, und in wie weit es heute (für sich selbst) zu gebrauchen ist. Ebendies macht unter anderem einen Komponisten meiner Generation zu einem guten Komponisten. Hier sind auch tonale Mittel nicht ausgeschlossen, wie jedes Werkzeug, von dem ich überzeugt bin, für eine bestimmte Sache nützlich zu sein.
Georg Furxer, 2006

Werkliste

2 Lieder nach Texten von Joseph von Eichendorff

3 Stücke für 2 Klarinetten

Vienna Suite für Violine und Klavier

Eine Sommernachtsmusik für Klarinette, Viola und Fagott

The First of February für vier Solostimmen

Once Again (Nr. 1) für 2 SaxophonistInnen und 2 KlarinettistInnen
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Ussegüggsla für Posaune solo

Farewell für Klavier und Streichquintett
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2. Streichquartett

Game I für Klavier solo, 2005.

Game II für Klavier solo, 2005.
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A World to Walk In für Flöte, Klarinette, Bassklarinette, Trompete, Horn, Harfe, Klavier, 3 Perkussionisten, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, 2005.
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FRÜHWERKE

1. Streichquartett
zahlreiche Klavierwerke
Werk für vier Holzbläser und Orchester
Werk für Sprecher und Streichquartett nach Texten von Georg Trakl
2 Sätze für Sänger/Sprecher und großes Orchester nach Texten von Georg Trakl
Liederzyklus nach Texten von Heinrich Heine

Sowie zahlreiche Werke für angewandte Musik, u.a. Big-Band-Stücke, Filmmusik für großes Orchester, Filmmusik zu Kurzfilmen, Dokumentationen, u.v.a.

Tonträger

„Schallwellen II“ Extraplatte.

Texte

Das Ziel und der Gedanke an das Detail stehen im Mittelpunkt.
In: Furxer, Georg/Thurner Silvia, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Oktober 2006.
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