Georg Friedrich Haas

* 16.8.1953 Graz, 1955-1971 in Tschagguns/Vbg, lebt in New York

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Biografie
Kompositionsstil
Werkliste
Tonträger
Texte

Biografie

Ausbildung

1972-79 Kompositionsstudien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz (u. a. bei Ivan Eröd und Gösta Neuwirth), Klavier (Doris Wolf) und Musikpädagogik
1981-1983 postgraduelles Studium bei Friedrich Cerha an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien
1980, 1988 und 1990 Darmstädter Ferienkurse
1991 Teilnahme am „Stage d’Informatique Musicale pour compositeurs“ am IRCAM Paris

Tätigkeit

ab 1978-1979 MHS Graz: Lehrauftrag,
1982-1987 Musikgymnasien Graz und Oberschützen: Lehrer (Musiktheorie),
1988 Musikprotokoll im steirischen herbst Graz: Programmgestaltung,
ab 1989 MHS Graz: Hochschullehrer (Kontrapunkt, zeitgenössisehe Kompositionstechniken, Werkanalyse, Einführung in die mikrotonale Musik),
1991-1994 Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik: Programmgestaltung, Leitung,
1993 Lange Nacht der neuen Klänge IGNM/Wiener Konzerthaus: Programmgestaltung.
Im Herbst 2002 nahm Haas seine Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz wieder auf. Seit vergangenem Jahr hat Georg Friedrich Haas eine Professur in Basel. Seit September 2013 Professur an der Columbia University in New York.

Auszeichnungen

1977 Förderungspreis der Stadt Graz, Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich, 1979 Würdigungspreis des BMWF, 1992 Stipendium der Salzburger Festspiele, Sandoz-Preis, 1995 Förderungspreis des BMWFK; 1998 Ernst Krenek-Preis der Stadt Wien für die Kammeroper „Nacht“; 1999/2000 Stipendiat des DAAD in Berlin; 2000 Violinkonzert: „Ausgewähltes Werk“ beim International Rostrum of Composers; 2001 composer-in-residence beim Collegium Novum Zürich; 2004 der Steirischen Landesregierung in Graz; 2005 Verleihung des Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreises; 2007 großer österreichischer Staatspreis; 2013 Internationaler Kompositionspreis des Landes Salzburg.

Aufführungen

Werke standen auf den Programmen der Festivals Wien Modern, Musikprotokoll Graz, Bregenzer Festspiele, Salzburger Festspiele, Musik Biennale Berlin, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Ars Musica Festival in Brüssel, Insel Musik Berlin, Musik der Zeit Köln, Frankfurt Alte Oper, Darmstädter Ferienkurse, Biennale Venedig, Akiyoshidai Festival (Japan), Festival d’Automne in Paris, Musica Nova in Helsinki, Huddersfield Festival und wurden u. a. in Zürich, Sevilla, Barcelona, Royaumont, Oslo und New York aufgeführt.

(Informationen: Universal Edition)

Kompositionsstil

Wenn etwas als Essenz seiner Musik bezeichnet werden kann, dann sind es Experimente mit dem Klang: Georg Friedrich Haas, in aller Stille zu einem der international bedeutendsten österreichischen Komponisten der Gegenwart avanciert, empfand die klanglichen und harmonischen Möglichkeiten, welche die etablierte wohltemperierte Skala bereitstellt, bald als fesselnde Beschränkungen. Mikrotonal irritierend abgedunkelte Klänge, wie in seinem Ensemblestück Nacht-Schatten (1991) oder in seiner Hölderlin-Kammeroper Nacht (1995/96), bestimmten folgerecht seit Beginn das Komponieren von Haas. Durch intensive Experimente mit schwebenden Obertonkonstellationen erfuhr das klangliche Moment seit dem Ersten Streichquartett (1997) noch eine Radikalisierung: Mit filigranen Klangstrukturen leuchtet die Musik des 1953 in Graz geborenen Komponisten in die dunklen Zonen einer Gesellschaft, die das Andere, Fremde zunehmend ausgrenzt.

Das behutsam Integrative, das aufmerksame Aufeinander-Hören zählen zu den notwendigen Voraussetzungen, um Werke wie das Erste Streichquartett interpretieren zu können: Auf einer eigenwilligen Stimmung der vier Streichinstrumente basierend, die auf vier voneinander unabhängigen Vierklängen beruht, entschwebt das Stück in ausschließlich auf leeren Saiten gestrichenen, natürlichen Flageoletts, mit denen sich durch das mikrotonale Stimmsystem dennoch eine Fülle von unterschiedlichen Tonhöhen erzielen lassen. Ein Werk der gleitenden Übergänge, der minutiös sich entwickelnden und jäh wieder zum Stillstand kommenden Prozesse, die freilich nur durch die genaueste Abstimmung der Interpreten in Gang gesetzt werden können.

Diese Dialektik von individuellen Stimmen und kollektivem Klangresultat hatte Haas zuvor schon in zwei anderen Werken ins Blickfeld gerückt: In dem 1994 entstandenen Stück mit dem unaussprechlichen Titel „….“ verschmelzen die individuellen Stimmen eines Akkordeonisten und eines Bratschisten erst allmählich mit dem Ensembleklang, um diesen zu beeinflussen und sich im Gegenzug davon auch inspirieren zu lassen. Radikalisiert wird dieser Prozess in …Einklang freier Wesen… (1994/96), das direkt Bezug nimmt auf die im Titel angesprochene Hölderlin’sche Utopie und kunstvoll auch unabhängig voneinander spielbare Stimmen von zwei bis zehn Solisten miteinander vernetzt.

Fortgesetzt hatte Haas seine Obertonexperimente in dem Sextett Nach-Ruf…ent-gleitend(1999), dessen auf der Teiltonreihe beruhenden Intervalle im Gegensatz zum Ersten Streichquartett jedoch nicht durch umgestimmte Instrumente erzeugt, sondern ausschließlich der Kontrolle der sechs Interpreten überlassen werden. Diese reizvollen Schwebungen sind immer wieder von merkwürdig bekannt klingenden melodischen Einsprengseln durchwirkt. Allerdings sind diese Reminiszenzen in halb- und vierteltönig temperierten Skalen gesetzt, um dadurch den inhärenten Hauch von Romantik in eine entfremdete Sphäre ent-gleiten zu lassen. Ein Nach-ruf auf die Musikhistorie und zugleich ein Vor-Echo der Faszination entschieden zukünftiger Klänge.

Am radikalsten erschloss sich Haas die obertönige Klanglichkeit in dem formal gewagten Ensemblestück In vain (2000): Wie schon in seinem Violinkonzert(1998) kollidieren in diesem 75-Minuten-Werk aus Obertonreihen gebildete harmonische Strukturen mit Tritonus- oder Quart/Quint-Akkorden. Dadurch entstehen extreme mikrotonale Reibeflächen, die Haas immer wieder in kreisende Spiralformen münden lässt: Klangschleifen, die vorsichtig suchen, tasten und fühlen, aber nirgends zielgerichtet hinzuführen scheinen, wie die Endlostreppen auf den Graphiken von Maurits Cornelius Escher. Ein Hauch von Vergeblichkeit liegt in dieser Musik, die leise an die Unmöglichkeit gemahnt, den perfekten Zusammenklang, geschweige denn das harmonische Zusammenleben der Menschen je erreichen zu können. Kein Zweifel: Durch die Integration des Obertonspektrums hat die seit jeher auf Klangexperimente konzentrierte Musik von Haas ganz neue, noch eigenständigere Qualitäten gewonnen.

Reinhard Kager

Werkliste

Hier finden Sie eine chronologische Auflistung, genauere Informationen zu den einzelnen Kompositionen erhalten Sie auf der Homepage der des Musikverlages ricordi bzw. bei der Universal Edition. Dort können auch Hörbeispiele herunter geladen werden.

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2017, 2. Konzert für Violine und Orchester

2017, ein kleines symphonisches Gedicht  für Wolfgang
für Orchester

2016, das kleine Ich BIN ICH für Kammerensemble und Sprechstimme.

2016, Release, Streicher: (mit je umgestimmten Zweitinstrument), Harfe (mit 2 mikrotonal umgestimmten Harfen, eventuell noch einer dritten, traditionell gestimmten Harfe), Klavier

2016, 10. Streichquartett

2016, 9. Streichquartett

2016, Konzert für Posaune und Orchester

2015/2016, 3 Stücke für Mollena für Chor und Kammerorchester

2015, Zugabe für Orchester

2015, „I can’t breathe“ für Trompete solo

2014, Morgen und Abend, Oper für Soli, Chor und Orchester

2014, LAIR für Streichquartett

2014, concerto grosso Nr. 1

2014, concerto grosso Nr. 2

2002-2003/2014, 13 Bilder aus der Oper „Die schöne Wunde“, konzertanter Ausschnitt für 6 Stimmen und Kammerorchester

2013, dark dreams für Orchester

2013, Anachornism für Ensemble

2012, Dido für Sopran und Streichquartett

2012, „Thomas“ Oper, nach einem Libretto von Händl Klaus (Partitur: Eigenverlag)

2012, „… e finisci già?“ für Orchester

2012, Introduktion und Transsonation Musik für 17 Instrumente mit einem Tonband von Giacinto Scelsi

2012, Tetraedrite für Orchester

2011, „Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.“ für Ensemble

2011, chants oubliés für Kammerorchester

2011, Duchcov, nach Texten von Giacomo Casanova, ins Deutsche übersetzt von Heinrich Conrad, für Chor a cappella (44 Stimmen)

2011, Fukushima, aus „SCHWEIGEN“, für Sopran und lyrischen Sopran

2011, Lampedusa, aus „SCHWEIGEN“, für Sopran und Mezzospran

2011, SCHWEIGEN für Stimmen, ,Texte stammen aus dem Projekt „Escalier du Chant“ von Olaf Nicolai (Textzusammenstellung Olaf Nicolai und Eva Wilson)

2011, 7. Streichquartett für Streichquartett und Elektronik

2010-2011, „Bluthaus“ Oper, nach einem Libretto von Händl Klaus (Partitur ist im Eigenverlag erschienen)

2010, AUS.WEG für Flöte; Baritonoboe; Bassklarinette in B; Schlagzeug; Klavier; Violine; Viola; Violoncello

2010, limited approximations, Konzert für 6 Klaviere im Zwölfteltonabstand und Orchester
Werkeinführung

2010, 6. Streichquartett für Streichquartett

2010, „… damit … die Geister der Menschen erhellt und ihr Verstand erleuchtet werden …“, Musik zum 550 Jahr Jubiläum der Universität Basel, für Ensemble

2009, Arthur F. Becker (od. Buhr?) für zwei Vokalquartette, Bass-Solo, Klarinette, Schlagzeug und Violoncello

2009, ATTHIS für Sopran und 8 Instrumente (ossia: für 8 Instrumente)

2009, fuga für 2 Violinen

2009, La profondeur für 13 InstrumentalistInnen

2009, Traum in des Sommers Nacht Hommage à Felix Mendelssohn Bartholdy, für Orchester

2008/2009, … und … für Kammerensemble und Elektronik

2009, Unheimat für 19 Streichinstrumente

2009, … wie stille brannte das Licht für Sopran und Kammerorchester

2009, … wie stille brannte das Licht für Sopran und Klavier

2008, antiphon für 2 Bassklarinetten

2008, Konzert für Baritonsaxophon und Orchester

2008, Les temps tiraillés für 2 Violen, Fagott und Elektronik

2007, Bruchstück für großes Orchester

2007, … in progress für Kammerorchester, (Fl, Kl, Hr, Pos, Schl, Klav, Str(10)

2007, ins Licht Trio für Violine, Violoncello und Klavier

2007, Konzert für Klavier und Orchester

2007, Melancholia Oper in 3 Teilen

2007, Open Spaces In memory of James Tenney, für 12 Streichinstrumente und 2 Schlagzeuger

2007, Open Spaces II In memory of James Tenney, für 12 Streichinstrumente und 2 Schlagzeuger, Version für vierchörige Raumdisposition der Instrumente

2007, Quartett für 4 Gitarren

2007, REMIX für Kammerensemble, (Flöte; Oboe; Klarinette in B; Fagott; Horn in F; Trompete in C; Posaune; 1. Schlagzeug; 2. Schlagzeug; Klavier; 1. Violine; 2. Violine; Viola; Violoncello; Kontrabass)

2007, 5. Streichquartett für Streichquartett

2006, „…….“, für Viola und 6 Stimmen für Streichquartett

2006, Hertervig-Studien für 6 Stimmen. (Der Text setzt sich aus Werktiteln des norwegischen Malers Lars Hertervig und Lautkreationen zusammen)

2006, Hertervig-Studien für 6 Stimmen, Sopran; Mezzosopran; Alt; Tenor; Bariton; Bass. (Der Text setzt sich aus Werktiteln des norwegischen Malers Lars Hertervig und Lautkreationen zusammen)

2006, Hyperion Konzert für Licht und Orchester

2006, Sayaka für Schlagzeug und Akkordeon

2005, 7 Klangräume zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems von W. A. Mozart | für Chor und Orchester

2005, 3 Liebesgedichte für 6 Stimmen (S, MS, A, T, Bar, B), Textdichter: August Stramm. „Blüte“, „Heimlichkeit“, „Spiel“

2005, Poème für großes Orchester

2004, Ein Schattenspiel für Klavier und Live-Elektronik

2004, Finale für Flöte

2004, Haiku für Bariton und 10 Instrumente, (Oboe (+Eh; Ob.d’a; Heckelphon); Fagott; 1. Schlagzeug; 2. Schlagzeug; Harfe; Klavier; Akkordeon; Viola; Violoncello; Kontrabass)

2003-2004, Konzert für Violoncello und Orchester

2004, RITUAL Freiluftmusik für 12 große Trommeln und 3 Blaskapellen, sowie Kirchenglocken ad lib.

2004, Rondeau für Ensemble (auch für Laien- oder Schülerensemble)

2003, Natures mortes für großes Orchester

2002-2003, Die schöne Wunde. Oper in 2 Abschnitten, (Franz Kafka: „Ein Landarzt“, Edgar Allan Poe: „The Pit and the Pendulum“)

2003, 4. Streichquartett für Streichquartett und Live-Elektronik)

2002, ein Saitenspiel für umgestimmte Diskantzither

2002, „für Hans Landesmann“ für 12 Instrumente, (1. Klarinette in B (+Bkl(B)); 2. Klarinette in B (+Bkl(B); KbKl(B)); Sopransaxophon in B (+Tsax(B)); Horn in F; Trompete in B; Posaune; Schlagzeug; Akkordeon; Harfe; Violine; Viola; Violoncello)

2001, de terrae fine für Violine solo

2001, flow and friction kleine Studie, für Sechzehnteltonklavier zu 4 Händen

2001, „In iij. Noct.“ 3. Streichquartett, für Streichquartett

2001, Torso nach der unvollendeten Klaviersonate C-Dur D840 (1825) von Franz Schubert, für großes Orchester

2001, tria ex uno Sextett für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello

2000, Blumenstück für Chor, Basstuba und Streichquintett

2000, in vain für 24 Instrumente

2000, in vain für 24 Instrumente

2000, lied für Tenor und 2 Schlagzeugspieler

2000, solo Viola d’amore

1998/1999, Monodie für 18 Instrumente (Flöte (+Picc; Afl(G)); Oboe; Klarinette in B; Bassklarinette in B (+Kl(Es)); Fagott; Horn in F; Trompete in C; Posaune; Harfe; 1. Schlagzeug; 2. Schlagzeug; 1. Violine; 2. Violine; 1. Viola; 2. Viola; 1. Violoncello; 2. Violoncello; Kontrabass)

1999, Nach-Ruf … ent-gleitend … für Flöte, Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello

1999, „Wer, wenn ich schriee, hörte mich… „ für Schlagzeug und Ensemble

1998, Konzert für Violine und Orchester

1995-1996/1998, Nacht. Oper in 24 Bildern. (nach Friedrich Hölderlin (Hyperion, Empedokles, Oedipus, Briefe)

1998, 2. Streichquartett für Streichquartett

1997, Fremde Welten Konzert für Klavier und 20 Streicher

1992/1996, Sextett für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für 2 Schlagzeugspieler

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Viola, Violoncello und Kontrabass

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für 7 Instrumente (Bfl, Bkl, Schl(2), Va, Vc, Kb)

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Bassflöte

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Bassflöte, Bassklarinette und 2 Schlagzeugspieler

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Bassklarinette in B

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Basstuba

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Kontrabass

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Posaune

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Schagzeug I

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Schagzeug II

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Trompete in C

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Viola

1994/1995/1996, „… aus freier Lust … verbunden …“ für Violoncello

1994/1995/1996, „… Einklang freier Wesen …“ für 10 Instrumente

1994 „….“ Doppelkonzert für Akkordeon, Viola und Kammerensemble

1994 „… über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit…“ Versuch für 7 Blechblasinstrumente, (Hr(2), Trp(2), Pos(2), Btb)

1993 Descendiendo für großes Orchester

1992 „… Schatten … durch unausdenkliche Wälder“ für 2 Klaviere und 2 Schlagzeuger

1991 Quasi una Tânpûrâ für Kammerorchester

1990/1991 „… sodaß ich’s hernach mit einem Blick gleichsam wie ein schönes Bild … im Geist übersehe“ für Streichorchester

1982/1984 3 Hommages für 2 Klaviere (im Vierteltonabstand gestimmt) zu 2 Händen, (Hommage à György Ligeti, 1984 (16–20′); : Hommage à Josef Matthias Hauer, 1982 (14–20′); : Hommage à Steve Reich, 1982 (16–20′)

1982 Sextett für 3 Violen und 3 Violoncelli

1981 Adolf Wölfli Kurzoper. Oboe; Englischhorn; Bassklarinette in B; Fagott; präpariertes Klavier; 1. Violine; 2. Violine; Viola; Violoncello; Kontrabass

1913/2003 Opus 68 9. Klaviersonate von Alexander Nikolajewitsch Skrjabin für großes Orchester

Tonträger

Kammeroper „Nacht“ Bregenzer Festspiele 1998.
Klangforum Wien, Peter Rundel. ORF-Produktion, KOCH Schwann, 3-6544-2
Georg Friedrich Haas. Einklang freier Wesen – „….“ – Nacht-Schatten – 1. Streichquartett. Georg Schulz; Dimitrios Polisoidis, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling, ORF Edition Zeitton, LC 5130; 1999
Haas, Georg Friedrich. Wer, wenn ich schriee, hörte mich … for percussion & ensemble Lukas Schiske (percussion) ‚… Einklang freier Wesen …‘ for 10 instruments ‚Nacht-Schatten for ensemble ‚…‘ double concerto for accordion, viola & chamber ensemble Dimitrios Polissoidis (viola), Georg Schulz (accordion) Klangforum Wien, Sylvain Cambreling Kairos – KAI0012352
In Vain für 24 Instrumente (2000), Klangforum Wien, Dirigent, Sylvain Cambreling. Kairos – 0012332KAI
Streichquartette I und II Kairos-Quartett. Zeitklang, B0007786AW, 2004

Texte

„Trügerische Spiralen“ von Wolfgang Schaufler
In: Musikblätter 5, Mai 2013, Universal Edition.
Text lesen
„Vom Zauber ‚reiner‘ Klänge.“ Georg Friedrich Haas im Gespräch mit Heinz Rögl.
In: Musikblätter 5, Mai 2013, Universal Edition.
Text lesen
„Als entdecke man den Ursprung der Musik“ Simon Rattle über „in vain“.
In: Musikblätter 5, Mai 2013, Universal Edition.
Text lesen
„Die Eigenschaften der Klänge weiter denken“
In: Kultur Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Jg. 23, Mai 2008.
Text lesen
Ideen, die ein Eigenleben entwickeln. Georg Friedrich Haas beschäftigte sich in Berlin mit Schubert
In: Kultur Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft Jg. 15, Juni 2000, Nr. 5, S. 62 – 63
Text lesen
Gesellschaftliche Beziehungen musikalisch beschwören. Musikalische Gesamtklanglichkeit in den Werken von Georg Friedrich Haas
In: In: Kultur Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft Jg. 14, 1999, Nr. 5, S. 58 – 59
Text lesen
„Die schöne Wunde“ Uraufführung der neuen Oper von Georg Friedrich Haas in Bregenz.
In: Kultur Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Jg. 18, Juli/August 2003, Nr. 6, S. 40-42.
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Klangweg: Georg Friedrich Haas. Der eigenen Fantasie mehr Raum geben.
In: Österreichische Musikzeitschrift, 10/2003, S. 20f.
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Die Abbildung akustischer Phänomene als Material der kompositorischen Gestaltung. Der eigenen Fantasie mehr Raum geben.
In: ton, 4/96-1/97, S. 24f.
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Mikrotonalitäten. In: Österreichische Musikzeitschrift, 9/1999, S. 9f.
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Jenseits der zwölf Halbtöne. Versuch einer Synopse mikrotonaler Kompositionstechniken.
In: Salzburger Festspiele 1999, S. 17f.
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